Evang. Luth. Versöhnungskirche Straubing
Ereignisse ab 2018
Jubelkonfirmation 2018
2018
Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild; der HERR gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. Mit diesem Schriftwort aus Ps. 84 richtete sich Pfarrerin Erna Meiser an ihre dreizehn Konfirmandinnen und Konfirmanden am Pfingstsonntag, 9. Juni. ‚Ihr seid berufen, als Kinder Gottes von dem weiterzugeben, was Gott Euch schenkt: nämlich das Helle, das Gerade, das Aufrichtige, das Licht‘, betonte die Pfarrerin. Die jungen Leute hätten in ihrem nicht immer einfachen Vorbereitungsjahr gelernt und eingeübt, worauf sie stünden und jeder habe ein Lebenswort aus der Schrift gewählt, das ihm hinkünftig stützender Begleiter sein möge. Dass mehr als die Hälfte der am Pfingstsonntag Konfirmierten als Mitarbeiter am Ball bleiben und Verantwortung bei den künftigen Konfi – Gruppen zu übernehmen bereit sind, freut nicht nur die Pfarrerin, sondern ganz besonders auch unsere engagierten Jugendlichen, die besonders viel Herzblut gerade in den diesjährigen Kurs investiert haben.
Konfirmation 2019
Mit dem Konfirmations – Segen hat Pfarrerin Erna Meiser dreizehn Konfirmandinnen und Konfirmanden eingesegnet: vorne v. li: David Kopp, Isabell Ditenberg, David Gutjahr, Kamilla Ditenberg, Melanie Glisniza, Diana Gukenheimer, David Matjuschenko, Diana Fischer, Tom Demmelhuber, Eleonore Miller; KV Bettina Haupt; mittlere Reihe: KV Dr. Matthias Ramming (Vertrauensperson), KV Swetlana Müller, KV Ingrid Menzel: Till Barnstedt, MA Waldemar Jäger, MA Daria Palitzsch, MA Elias Palitzsch, MA Florian Knappik (Jugendgruppenleiter); rückwärtige Reihe: Pfarrerin Erna Meiser, MA Hardi Haupt, KV Cornelia Steiner, MA Anna Kasan, MA Jessica Hopp (ehem. Jugendleiterin); Cay Jobst, Louis Behr; KV Kristina Demmelhuber (Vertrauensperson und Konfi-MA), MA Simon Rumler (ehem. Jugendleiter); MA Denis Jäger, M A Daniel Ramming, MA Maximilian Smirnov (Jugendgruppenleiter)
Ihrer Konfirmation vor fünfzig Jahren am 30. 3. 1969, bereits durch Pfr. Gerhard Schneider, gedachten Brigitte Karolczyk, geb. Sperlich(3.v.li.) und Silvia Gigl, geb. Walljan (4.v.li) (Goldene Konfirmanden). - Unsere ehem. Kirchenvorsteherin Ursula Bogisch, geb. Görke (4.v.re.) konnte nach 75 Jahren Kronjuwelen-Konfirmation feiern: am 5. 3. 19 wurde sie in Assaunen / Ostpreußen durch Pfr. Terpitz konfirmiert und ihr Sohn Bernd Bogisch (3.v.re) erinnerte sich an seine Konfirmation in Versöhnung vor vierzig Jahren am 20. 5. 1979 (Rubin – Konf.), ebenfalls durch Pfr. Scheider . In die Kirche geführt wurden die Jubilare durch die Kirchenvorsteher Kristina Demmelhuber (2.v.re.), Dr. Matthias Ramming (re) und Swetlana Müller (li)
Foto: Fotostudio Stern
Jubelkonfirmation 2019
Eine Stimme zum Tag des offenen Denkmals 2019 Die evangelische Versöhnungskirche Straubing Am Sonntag, den 8. September 2019, öffneten deutschlandweit unzählige Burgen, Schlösser, Kirchen, historische Wohn- und Fabrikgebäude und viele mehr ihre Pforten zum Tag des offenen Denkmals – darunter auch die Versöhnungskirche. Nach einem Festgottesdienst boten geführte Rundgänge durch die Kirche und ein Imbiss im Gemeindesaal die Gelegenheit dazu, die Kirche kennenzulernen. Interessierte und Neugierige ohne näheren Bezug zur Gemeinde der Versöhnungskirche konnten in Kontakt und ins Gespräch mit der Gemeinde kommen, langjährige Gottesdienstbesucher und ehrenamtlich Engagierte neue Perspektiven auf ein vermeintlich vertrautes Gotteshaus gewinnen. Denkmal Versöhnungskirche? Auch als relativ junger Bau steht die Kirche nebst Pfarrhaus und Gemeinderäumen seit 2010 unter Denkmalschutz. Ein Privileg, das den Verantwortlichen in der kirchlichen und politischen Gemeinde bei notwendigen Erneuerungen und Umbauten manchmal einiges abverlangt. Zugleich sind sie aber dazu verpflichtet, dabei besondere Achtsamkeit und Zurückhaltung gegenüber dem Charakter der Kirche, gegenüber ihrer Geschichte und ihren Eigenheiten, walten zu lassen. 2019 war der Tag des offenen Denkmals Bauwerken der Moderne gewidmet, die „Umbrüche“ in Kunst und Architektur bezeugen. Die Versöhnungskirche wurde in einer solchen Umbruchphase nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet: im Zuge des Wachstums der Stadt Straubing nach Osten, nicht zuletzt zur Integration der Deutschen, die infolge des Krieges ihre Heimat verloren hatten, und in einer Zeit, die nach neuen Formen des Kirchenbaus suchte. Nachdenken über Versöhnung Dem Anlass entsprechend stellten Pfarrerin Meiser und Lektor Stefan Drechsler aus Nürnberg-Boxdorf zwei Begriffe ins Zentrum des Festgottesdienstes, der den Tag eröffnete: „Denkmal“ und „Versöhnung“. Hier einen gemeinsamen Nenner zu finden, erscheint auf den ersten Blick nicht ganz einfach, doch die Kirche selbst gibt hierauf Antwort. Zahlreiche Elemente des Bauwerks Versöhnungskirche erinnern die Gemeinde an ihre Berufung zur Versöhnung – im Innern und nach außen. Die vier Glocken tragen mit jedem Geläute – sei es zum Gottesdienst, sei es zur vollen und halben Stunde – die biblischen Worte aus dem 2. Brief an die Korinther und aus dem Matthäusevangelium weiter, die auf den Glocken selbst eingeprägt sind: Gott war in Christus – und versöhnte die Welt mit sich selber. – Lasset euch versöhnen mit Gott – Versöhne dich mit deinem Bruder! Die Darstellungen des Gekreuzigten im Kirchenraum weisen auf Kreuzestod und Auferstehung als große Gesten Gottes zur Versöhnung mit den Menschen hin. Und ein Blick aus den Bänken nach oben in den offenen Dachstuhl der Kirche lässt zu Recht an den umgekehrten Bauch eines Schiffes denken, des Schiffes Gemeinde nämlich, dessen Mannschaft manchem Konflikt zum Trotz immer aufs Neue die Kraft zur Versöhnung braucht, um vertrauensvoll und aufrichtig miteinander zu leben und zu arbeiten. Kirche entdecken – Kirche verstehen Im Anschluss an den Gottesdienst luden der Leitende Baudirektor der Stadt Straubing Wolfgang Bach und der langjährige Kirchenvorstand der Versöhnungskirche Werner Schäfer die Besucher dreimal zu Rundgängen durch die Versöhnungskirche ein. Sie erzählten aus der Bau- und Planungsgeschichte der Kirche und erklärten dabei die baulichen Besonderheiten der Kirche und die gestalterischen Grundideen des Baus. Mit ihrer profunden Vortragsweise und kurzweiligen Anekdoten gelang es den beiden Referenten, die Zuhörer mit ihrer spürbaren Begeisterung für die Versöhnungskirche anzustecken. Franz Schnieringer bereicherte die Erläuterungen zur Orgel mit Variationen von Johann Sebastian Bach. Kaffee und Gebäck mit Obst aus dem Pfarrgarten luden die Besucher schließlich im Gemeindesaal zum Verweilen ein und dazu, im Gespräch mit den ehrenamtlich Engagierten die Versöhnungskirche als lebendige Gemeinschaft kennenzulernen. Herzlicher Dank gebührt dem großartigen Einsatz der beiden Referenten Wolfgang Bach und Werner Schäfer, aber auch von Pfarrerin Meiser und der vielen Ehrenamtlichen, die die Besucher im offenen Denkmal Versöhnungskirche in Empfang nahmen. Dank sei auch der Stadt Straubing gesagt, die die Teilnahme der Versöhnungskirche am Tag des offenen Denkmals angeregt und koordiniert hat und, vertreten durch Bürgermeister Hans Lohmeier, im Gottesdienst mit uns feierte. Nicht nur beim Rundgang durch die Kirche, sondern auch beim Programm drumherum wurde eines deutlich: Eine Kirche ist kein starres Denkmal, sondern eines, an dem jede Generation weiterbaut und neue Akzente setzt. Kein Museum, sondern ein Ort lebendiger Gemeinschaft im Zeichen der Versnung. Dr. Stefan Drechsler
Rückseite Frontansicht Kirchenraum A Kirchenraum B Dachkonstruktion Orgel
Feierliche Einführung von Diakon Thomas Wollner in die Kirchengemeinden Erlöserkirche Bogen und Versöhnungskirche Straubing
Einsegnung Diakon T. Wollner Predigt von Diakon T. Wollner zu seiner Einführung Sektempfang und feiern B Sektempfang und feiern A
Der 22. September 2019 war für die Kirchengemeinden Erlöserkirche Bogen und Versöhnungskirche Straubing ein besonderer und bedeutender Tag. Diakon Thomas Wollner wurde feierlich in seinen Dienst in die Gemeinden eingeführt. Zahlreiche Gäste, darunter seine Familie und viele Freunde von Diakon Wollner, Honorationen von Stadt und Landkreis und natürlich Gemeindemitglieder fanden sich zu diesem Festakt ein. Nach dem offiziellen - oft sehr emotionalen - Teil mit zahlreiche Grußworten von geistlichen und weltlichen Würdeträgern feierten die Gäste im Pfarrhof mit ihren neuen Diakon.
Tag des offenen Denkmals 2019 - Evang-Luth. Versöhnungskirche Straubing
2018